Nie mehr Akten sortieren, Schritt 1: Die Grundeinrichtung

Auf dem Weg zur völligen Papierlosigkeit bestand der erste Schritt daraus, auf den gängigen Onlineplattformen einen günstigen Dokumentenscanner zu finden und diesen dann auf Kompatibilität mit SANE zu prüfen. Dafür betreibt SANE eine eigene Compatibillitylist, auf welcher alle unterstützten Geräte, sowie der Grad der Unterstützung aufgeführt sind .

Ich fand ein günstiges Angebot für einen Fujitsu 4220, dann ich kurze Zeit später bei mir zuhause in Betrieb nehmen konnte. Als Rechnerplattform kam für mich nur ein RaspberryPI in Frage. Zum einen überzeugt der geringe Stromverbrauch, da der Scanner samt PC jederzeit funktionieren soll, ohne dass ich erst noch etwas starten oder hochfahren muss, zum Anderen lädt die Größe dieses Geräts gerade zu dazu ein, es in einer kleinen Kiste mit den restlichen Komponenten zu verstecken bzw. platzsparend unterzubringen.

Dank des RaspberryPI Imagers ist die aktuelle Version von Raspbian schnell installiert ( als Konfiguration gleich die Einstellungen für Zeitzone, WLAN und SSH gleich mtigegeben).

Gestartet wird als erstes nach dem Login mit einem

passwd pi 

apt-get update

apt-get upgradeCode-Sprache: JavaScript (javascript)

Danach installiere ichj verschiedene Bibliotheken und Software. Dazu zählen:

  • VIM
  • SANE
  • libtiff
  • tesseract-ocr
  • Sprachedatei DEU für tesseract-ocr
  • scanbd

Anschließend binde ich eine externe HDD zum speichern der Scans ein. Dazu nutze ich eine externe 1TB Toshiba HDD im 2,5″ Format. Diese wird direkt an den PI angeschlossen und mittels fstab unter

/home/pi/Dokumente/Scans

eingebunden. Auf dieser Festplatte wird zur besseren Strukturierung jeweils ein Ordner für jedes Jahr verwendet.

Die Einrichtung von scandb wird wie im Beitrag auf ubuntuusers.com durchgeführt. Ist etwas fummelig, aber wenn man das Prinzip mal verstanden hat, ist es eigentlich ganz simpel. Details dazu im nächsten Beitrag.